Presse
Rheinische Post, 28. Juli 2017
Publizistischer Streizug durch Duisburg
Duisburg. Die Kulturzeitschrift "Streif", die einmal im Jahr erscheint, hat jetzt ihre vierte Ausgabe veröffentlicht. Von Olaf Reifegerste
Die Duisburger Kulturzeitschrift "Streif" geht in der vierten Runde mit Berichten, Kurzgeschichten, Gedichten, Essays, Fotografien, Malerei und Zeichnungen über Kunst und Kultur aus, für und über Duisburg. "Streif" verbindet verschiedene Veröffentlichungsformen in Wort und Bild, die geeignet sind, auf Papier gebracht gedruckt zu werden mit dem Ziel, "eine interessante Mischung aller Kunstsparten zu erzielen", wie Mitherausgeberin Stacey Blatt bei der Heft-Vorstellung in der Buchhandlung Scheuermann sagte. Das jährlich erscheinende Magazin wolle Künstlern ein Forum sowie Kunst- und Kulturinteressierten einen Einblick in die Kunstszene der Stadt bieten, fügte sie hinzu.
Herausgeber von "Streif" seit 2014 sind Holger Albertini, Stacey Blatt, Martin Gensheimer und Elisabeth Höller...
Bemerkenswert ist ferner, dass zwei Neubürger aus Syrien mit selbstgeschriebenen Gedichten dabei sind - eines davon in Englisch.
"Streif" 2017 erschien erneut in einer Auflage von 550 Exemplaren, ist 62 Seiten stark und entstand als Gemeinschaftsarbeit von 25 Mitwirkenden.
Diese sind: Holger Albertini, Haitham Alhalabi, Die Bastellgruppe, Stacey Blatt, Fee Brandenburg, Silvia Dierkes, Joachim Dudek, Bashar Farhat, Martin Gensheimer, Elisabeth Höller, Roland Herden, Daniel Jung, Marion Kukuk, Evangelos Koukouwitakis, Malte Küppers, Elsa Lappat, Britta Lauer, A.S.H. Pelikan, Verena von Plüskow, Muhammad Sadek, Konrad Schilling, Raniero Spahn, Klaus Steffen, Heinrich Strunk und Sabine Vieweg. Das Foto der Umschlagseiten hat Joachim Dudek gemacht und zeigt den von Gerhard Richter streifenförmig gestalteten U-Bahnhof König-Heinrich-Platz.
In der neusten Ausgabe der Duisburger Kulturzeitschrift Streif ist auch ein Beitrag von Raniero Spahn dabei. Streif ist ein Streifzug durch unsere Stadt. Schriftsteller, Dichter, Künstler, Fotografen zeigen ihre Werke, erzählen ihre Geschichten – aus Duisburg.
Raniero Spahn am 14.1.2016 zu Gast bei Dunkelweiss, Bürgerfunk Duisburg
Hören Sie hier die Radiosendung.
Rheinische Post vom 06.11.2010
Neue Kurzgeschichten von Raniero Spahn
Süden (jün) Der Duisburger Raniero Spahn schreibt seit einigen Jahren in der Tradition von Ephraim Kishon Kurzgeschichten. Inzwischen ist sein fünfter Band mit dem Titel „Nachruhestand“ erschienen. Im Klappentext versucht der Autor eine eigene Definition des Begriffs.
„Als Nachruhestand bezeichnet man diejenige Zeitphase, die der des Vorruhestandes diametral gegenübersteht.“
Noch Fragen dazu?
Eine Antwort darauf könnte die gleichnamige Kurzgeschichte in dem 124 Seiten starken Buch liefern. In „Nachruhestand“ nämlich spielt eine 81-jährige Frau die Hauptrolle, die der Computer als Nachruheständlerin ausweist, was der ewigen Ruhe verdächtig nahe kommt.
Ansonsten spielen in den Geschichten von Raniero Spahn oft Ehepaare eine tragende Rolle, meist seit 20 und mehr Jahren mehr oder weniger glücklich verheiratet. Ganz normale Menschen also, die beispielsweise gern ihr Frühstück in einem Stehcafe einnehmen...
20 Geschichten hat Spahn in einem neuen Buch zusammengetragen.
Ein weiteres Werk ist in Arbeit.
Ein spätberufener "Jungautor"
Duisburg Süd, 22.04.2009, Text: Claudia Pospieszny;
Mit 56 Jahren entdeckte Raniero Spahn das Schreiben für sich. Von der Betroffenheitsprosa zur Satire
„Jajaja, er weiß es ja selbst. „Es klingt abgedroschen, wenn man sagt, dass man mehr oder weniger über Nacht zum Schreiben gekommen ist, aber es war so”, sagt der Bissingheimer Rainer Spahn, der zwischenzeitlich die Veröffentlichung seines fünften Buches vorbereitet.
Mit Kurzgeschichten, mit Betroffenheitsprosa, begann er und entdeckte, dass die Satire ihm mehr liege – was die Leserschaft bestätigte.
„Meist ist es der Familienkreis, der meine Bücher liest.” Und der eben schätze die humorvollen Erzählungen des heute 62-Jährigen, der - der Leidenschaft für das Land, „in dem die Zitronenbäume blühen” wegen - das Pseudonym Raniero für sich wählte.
Im Selbstverlag erscheinen seine Bücher, in kleinen Auflagen, die eine treue Leserschaft abnimmt. „Durch die Lesungen hier im Duisburger Süden habe ich schon eine kleine Fangemeinde”, sagt Spahn, der den Stoff für seine Geschichten aus den kleinen Absurditäten des Alltags schöpft, „ich habe zum Beispiel in der Zeitung gelesen, dass es einen Schönheitschirurgen gibt, der seinen Mitarbeitern für Operationen Rabatt gewährt.” Der demographische Wandel, eine aufgeschnappte Zahl, und schon entsteht um diese Fragmente eine neue Geschichte...
Rheinische Post vom 15.02.2007
Raniero Spahn ist „Ein ordentlicher Mann“
(jün) Raniero Spahn ist „Ein ordentlicher Mann“.
Ob im richtigen Leben, ist unbekannt, zumindest aber in seinen satirischen Erzählungen. So nämlich ist der Titel seines neuesten Werkes, das der Autor aus dem Duisburger Süden bei Book On Demand (BoD) herausgegeben hat.
Vom Alptraum einer ganz besonderen Fahrprüfung über Haustarife und Rabatte bei Schönheitsoperationen bis hin zu einer ungewöhnlichen Methode ein Tasteninstru ment zu erlernen, hat Spahn wieder Begebenheiten aus dem Alltag in seinen Erzählungen verarbeitet. So wie schon in den beiden zuvor veröffentlichten Bänden „Bolero“ und „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“ hat sich der Autor auch diesmal wieder den alltäglichen Situationen gewidmet und diese humorvoll auf die Spitze getrieben.
Und dabei greift Spahn auch immer wieder auf Selbsterlebtes zurück...
14.04.2005 / WAZ LOKALAUSGABE / DUISBURG
Die Lust an der Last der Zweisamkeit
Satirische Erzählungen von Raniero Spahn
Von Thomas Becker
"Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei". Dies sprach der liebe Gott und schuf
die Ehefrau. So lautet in diesem Sinne aber auch der Titel des Buches von Raniero
Spahn, der neue satirische Erzählungen herausgegeben hat.
"Bolero" hieß das erste Buch des Duisburger Autoren, der mit feinem ironischen Tonfall,
aber durchaus liebevoll die Lust an der Last der alltäglichen Zweisamkeit schildert.
Jetzt hat der 1946 geborene Raniero Spahn neue satirische Erzählungen veröffentlicht,
die thematisch nahtlos an seine Vorgänger anknüpfen. Wiederum ist der Autor ein guter
und präziser Beobachter jener Widrigkeiten und kleinen Pannen des Lebens, die beim
Leser für entspannte Heiterkeit sorgen...
Ein gut geschriebenes Buch, das feinsinnige Unterhaltung garantiert...
Rheinische Post vom 01.02.2005
Heitere Ehegeschichten
Raniero Spahn aus dem Duisburger Süden hat einen weiteren Band mit
satirischen Erzählungen herausgebracht. Diesmal dreht sich in 18 Episoden
fast alles um die bessere Hälfte.
Von Marita Jüngst
Sein großes Vorbild ist am Wochenende im Alter von 80 Jahren gestoben -
Ephraim Kishon. Doch schon seit längerer Zeit hat der Duisburger Raniero
Spahn die Werke des Satirikers nicht mehr zur Hand genommen. Nicht etwa,
weil er sie nicht mehr mochte, sondern um sich nicht zu sehr bei seiner
eigenen Arbeit beeinflussen zu lassen. Denn ebenso wie Kishon schreibt Spahn
satirische Erzählungen, die sich um den Alltag und seine Widrigkeiten
ranken... Und diesmal in ganz besonderer Weise um die bessere Hälfte, sprich
die Frau an seiner Seite. Aus diesem Grund hat Spahn sein neuestes Werk auch
„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“ genannt.
Nach „Bolero“ ist es die zweite Veröffentlichung von Spahn...
Da gibt es Erhellendes über Besserwisser zu lesen, über einen Ehemann, der
nach über 30 Ehejahren seiner Gattin die größte Freude ihres Lebens beschert
und über einen Langzeitversuch, ein Klavier zu stimmen...
Rheinische Post vom 06.04.2004
Bissingheimer hat Erzählungen herausgebracht
Geschrieben wird am Wochenende
Von MARITA JÜNGST
Er nennt sie seine „bessere Hälfte“, denn „die beste Ehefrau von allen“, die hat Ephraim Kishon. Und ein wenig erinnern die Satiren von Raniero Spahn auch an den Autor, den Spahn vor allem in den 70er Jahren gern und oft gelesen hat. Inzwischen jedoch hat der Bissingheimer die Bücher Kishons in die Ecke gestellt. „Ich will mich ganz bewusst nicht beeinflussen lassen“, sagt er.
Raniero Spahn hat sein Erstlingswerk beim Verlag „Books on Demand“ drucken lassen. „Bolero“ heißt der Titel der „Satirischen Erzählungen“, die von Alltagserlebnissen handeln, die Spahn auf die Spitze treibt...
Raniero Spahn, Jahrgang 1946, ist ein spätberufener Autor. Vor zwei Jahren „quasi über Nacht“ kam er zum Schreiben. „Ich hatte es zehn Jahre vorher schon einmal versucht, es dann aber wieder drangegeben“, erklärt er. Innerhalb eines Jahres schrieb er annähernd 100 Kurzgeschichten, aus deren Fundus er dann für sein Erstlingswerk schöpfte...
Wer mehr über seine „bessere Hälfte“ wissen will, die in vielen der Erzählungen ebenso vorkommt wie die Kinder, der bekommt „Bolero“ zum Preis von 9,80 Euro in allen Duisburger Buchhandlungen...
16.03.2004 / WAZ LOKALAUSGABE / DUISBURG
Schuss in der Oper eröffnet "Bolero"
Buch mit Satiren von Raniero Spahn
Von Thomas Becker
Mit einem "Schuss in der Oper" eröffnet Raniero Spahn in seinem Buch "Bolero" den
Reigen seiner satirischen Erzählungen. Mit feinem Witz schildert der Duisburger Autor in
amüsanten Kurzgeschichten Erlebnisse seines Alltags.
Der 1946 geborene Spahn hat mit diesem Buch sein Erstlingswerk veröffentlicht,
das dem Leser eine vergnügliche Lektüre bietet. So leben seine Geschichten, die
in einer lebendigen und direkten Sprache geschrieben sind, von seiner genauen Beobachtungsgabe, von schnell erfassbaren Personen-Skizzierungen und von einem
feinen Humor, der auf Ironie nicht verzichtet...